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Hans-Jürgen Madeisky                                                      Neumarkt, 14.3.09
Stadtrat der FLitZ
Neumarkt

Herrn
Oberbürgermeister
Thomas Thumann
Stadt Neumarkt

Antrag 28 v 16.3.09  Stadtrat befasst sich mit der Anfrage vom 6.3.09 zum geplanten BHKW und den Antworten der Verwaltung vom 12.3.09

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Thomas Thumann,

Ihre Antworten auf meine Fragen vom 6.3.09 zum geplanten BHKW zeigen mir, dass der Beschluss für ein Groß-BHKW auf einer erschreckend dünnen Grundlage von Fakten erfolgt ist.

Offensichtlich existiert bis heute kein konkreter Zeitplan für die Erstellung des BHKW (s. Ihre Antwort auf meine Frage 2 und 3)

Die Einhaltung des von Ihnen bei der Abstimmung genannten Zeitplans – Fertigstellung bis zum 31.12.09 - ist Ihren Angaben zufolge nicht gewährleistet und somit ist auch nicht garantiert, dass das Werk in der angenommenen Höhe bezuschusst werden wird. 1,2 bis 1,4 Millionen Euro sind also nicht sicher.

Die angeblich vertraglich vereinbarten Konditionen für Großabnehmer wurden  trotz meiner erneuten Nachfrage nicht konkret genannt. Die von Ihnen gemachten Preisangaben differieren um über 16 Prozent. Das ist sehr viel Geld.

Die  Preise für Kleinabnehmer stehen nicht fest. Ebenso werden keine Zahlen genannt, wie viele Anschlüsse rechnerisch insgesamt möglich sind, immer vorausgesetzt, dass der Landkreis mit seinen Einrichtungen überhaupt anschließen wird.

Auf die Zahlen von Herrn Michael Vogel, Rechtsanwalt und Betriebswirt, gehen Sie nicht ein. Er stellte in einem Leserbrief vom 4.3.09 die Wirtschaftlichkeit des Projekts vehement in Frage.

Die von mir in der Frage 10 angesprochenen Alternativen zu einem großen Kraftwerk (FLitZ-Energiekonzept 2007 bis 2017) wurden offensichtlich von den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung vorab nicht geprüft.

Ich mache noch einmal deutlich, dass es unverantwortlich ist, unter den gegebenen Voraussetzungen den Bau eines Großkraftwerks voranzutreiben. Es geht schließlich um 30 Millionen Euro öffentliche Gelder, die man nicht investieren darf, wenn so viele Unwägbarkeiten und Risiken vorliegen und so viele Fragen offen sind.

Daher mein Antrag 28 vom 14.3.09:

 

Der Stadtrat befasst sich in öffentlicher Sitzung mit meinen Fragen zum BHKW vom 6.3.und den Antworten der Verwaltung vom 12.3.09. (Vertragsinhalte mit Großabnehmern können nötigenfalls (?) nichtöffentlich angesprochen werden).

 

Weiter ist auf die erwartete Feinstaubbelastung durch das BHKW einzugehen und darauf wie sichergestellt werden soll, dass Fehlchargen, also der Verbrennung von belasteten Hölzern und anderen Stoffen vermieden werden soll. Das Wort des Herrn Direktor Manfred Tylla dazu ist keine Garantie auf Dauer.

 

Mit freundlichen Grüßen

Hans Madeisky

 

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Hans-Jürgen Madeisky                                                          Neumarkt, den 6.3.09
Stadtrat der FLitZ (Freien Liste Zukunft)
Neumarkt
Per E-Mail versandt
Herrn                                                                                        
Oberbürgermeister
Thomas Thumann
Stadt Neumarkt


Anfrage beziehungsweise Antrag Nr. 28 zum geplanten BHKW


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Thomas Thumann,


ich bitte um Beantwortung folgender Fragen zum geplanten BHKW. Im Falle Sie die Fragen nicht beantworten möchten, möge der Stadtrat beschließen:

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert folgende Fragen zu beantworten:

1.Trifft es zu, dass
nicht nur die Baumaßnahme selbst, sondern vorab die Architektenleistungen für das 30 Millionen Projekt ebenfalls europaweit ausgeschrieben werden müssen? Ursprünglich war doch von sofortiger Ausschreibung der Baumaßnahme und parallel dazu dem Genehmigungsverfahren die Rede.

2.Werden die Stadtwerke ihren Zeitplan –  Fertigstellung und Inbetriebnahme des Baus bis zum 31.12.2010 einhalten können? (Dies ist nicht unerheblich in Bezug auf die Zuschüsse, 1,2 bis 1,4 Millionen Euro wurden genannt )

3.Wie sieht der komplette Zeitplan aus?

4.Stimmt es, dass die in Neumarkt geplante Anlage technisch erheblich vom Kraftwerk in Pfaffenhofen abweicht ( in NM Heißdampf mit ca 180 Grad Celsius/5 atm Druck)und es bislang keine vergleichbare Anlage gibt?

5.Zu welchen Konditionen beziehen die vier Großabnehmer Wärme vom Kraftwerk? Die bisherigen Angaben: Zwischen 7 und 8 ct pro Kwh beinhalten eine Streuung von mehr als 16 Prozent.

6.Welche Konditionen (also Anschlusskosten und Bezugskosten) sind für Kleinabnehmer (z.B. Hauseigentümer) geplant?

7.Wie viele Kleinabnehmer können angeschlossen werden? Die von städtischer Seite genannte Zahl von 1160 Haushalten ist sehr gering angesichts der Tatsache, dass wir an die 15 000 Haushalte (?) in Neumarkt haben dürften.

8.Wie werden seitens der Stadtwerke, beziehungsweise von Ihnen als dem Verantwortlichen, die Zahlen interpretiert, die Herr Michael Vogel in seinem Leserbrief (s. NN und NT vom 4.3.) nannte? („750 000 € jährlich minus“, „…. in 20 Jahren wird die Stadt 18,5 Millionen Euro an die Wand fahren“, usw.)

9.Hat die Stadt/haben die Stadtwerke Alternativen zum Groß-Kraftwerk geprüft? Wenn Ja, welche und mit welchem Ergebnis?

10.Teilen Sie die Ansicht, dass bei der Umsetzung der Alternativen, also dezentrale Kraftwerke und Energieeffizienzmaßnahmen (siehe unser Energiekonzept 2007 bis 2017) statt des Groß-Kraftwerks
-mehr Energie eingespart werden kann, als das Kraftwerk jemals produzieren wird?
-die CO2 Bilanz im gleichen Maße oder sogar mehr verbessert werden kann?
-die Auswirkungen für die regionale Wirtschaft besser sind?

11. Mit welchen Gutachten können sie Ihre Aussagen belegen?


              Ich bitte Sie, bei der Beantwortung, insbesondere bei der Alternative, also
              der Behandlung des hier  gestellten Antrags, die vorgeschriebenen Fristen zu
              beachten.


              Mit freundlichen Grüßen

              Hans-Jürgen Madeisky

 

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Aktuelles und Anträge der Vorjahre

Spruch:
Der Klügere gibt nach! - Eine traurige Wahrheit - Sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner Eschenbach)


Gerüchte:

UPW / UPW intim oder
FW / FW Kungelei ?

Gerüchten zufolge, soll der UPW- Mann Herrler vom Wasser-ZV Laber-Naab auf den Posten als Nachfolger von SWN-Direktor Tylla spekulieren. Da bekommt der risikoreiche und teuere Wasser- einkauf ( 20 mio + 700tsd jährliche Bezugskosten ) gleich einen neuen Touch.

EKZ-Gelände - und Fa. Bögl
Die Fa. Bögl und deren verantwortliche Geschäftsführer wurden schon wegen Bestechung verurteilt. Schlecht ist, wer schlecht denkt -sagt ein Sprichwort. Ein anderes sagt: Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht. Und wer glaubt, daß der Juniorchef von nichts “gewußt” hat, wenn der Vater und andere leitende Angestellte verurteilt wurden ?

Unteres Tor-Verkauf an Bögl
Ohne Ausschreibung, ohne Vor- gaben, unter Wert und im Geheimverfahren hat der Stadtrat den Verkauf des Geländes am Unteren Tor für weniger als 9 mio Euor beschlossen. Der echte Wert liegt aber bei mindestens 15 mio Euro. Nach dem Metzenauer-Geschenk nun ein Bögl-Geschenk - damit kann Bögl sofort ein Einkaufszentrum dort bauen. s. Bericht vom 8.3.2009

EKZ-Hotels: Möglicherweise sollen nicht etwa 100 Betten, sondern 100 Zimmer am Unteren Tor gebaut werden. 1.11.2010

BHKW-Gerüchte: Gerüchten nach soll der Landkreis selber Ver- handlungen mit der Firma Pfleider zum Bezug von Fernwärme für die kreiseigenen Gebäude führen. Auch die Firma Burgis plant be- reits eine eigene neue Energie- anlage. 11.7.2010
 

Strafverfahren-Straßenausbaubeitrag:
In der von Dr.Mümmler ange- strengten Gerichtsverhandlung beim AG Neumarkt wurde fest- gestellt, daß Dr.Mümmler im Flugblatt kein persönliches Fehlverhalten vorgeworfen wird. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der Kosten von D. Ries muß deshalb die Staatskasse tragen.
Straßenausbaubeitrag- 2erlei Recht ? Das FLugblatt wird vor der nächsten Verteilung leicht überarbeitet.

Gerüchte - Selbstbedienung
18.4.2009
Landrat Löhner soll über seine Tätigkeit als Landrat / Spar- kassenaufsichtsrat auch im Landesverband der Sparkassen sitzen und hohe Gelder hierfür bekommen. Trotz eines gegenteiligen Rechtsgutachtens soll er seine Einnahmen, soweit diese seinen Freibetrag von etwa 10.000 Euro überschreiten, nicht an den Landkreis abführen.

 

Schauspieler-Judas:
Der Unterschied zwischen der csU mit Ex-Ob und der UPW/FW mit einem Prominenten dieser Gruppe: KEINER. Der "christ-soziale" Ex-OB Karl hat es vorgemacht: Er beklagte sich einst beim Arbeitgeber eines Neumarkters über dessen demokratische Arbeit . Jetzt imitiert und übertrifft den Ex-OB  ein zweitrangiger UPW/FW-Mann an Niedertracht. Denn nun schwärzt zur Abwechslung der UPW/FWler einen politisch denkenden Arbeitnehmer bei dessen Chef an und versucht ihn mit Lügen zu vernichten. Etwa zeitgleich aber wünscht er genau diesem Beschäftigten sogar schriftlich "friedliche Weihnachten". Ob er diese Falschheit beichtet, dieser politische Schauspieler-Judas?
 

Gerüchte - Selbstbedienung
3)SWN-Direktor Tylla erhält als
Geschäftsführer der Bus-GmbH mtl. zusätzlich 500,- Euro, für eine Arbeit, die er bisher eh machen mußte. Die Aufsichtsratmitglieder erhalten je Sitzung aber auch noch einen schönen Batzen Geld i.H.v. 75,- Euro. Den Busfahrern wird jedoch die Entlohnung nach dem TVöD-Tarifvertrag verwehrt !

2) Ein leitender und bereits bestens bezahlter Mitarbeiter der SWN hat sich seine Altersversorgung für viel Geld  aufstocken lassen -der Gebührenzahler hats ja.

1) Ein leitender Mitarbeiter der Stadtwerke sich umsonst seine Winterreifen wechseln lassen wollte, und vom Ex-OB dafür zusammen- gestaucht wurde;
jener Ex-OB sich aber ebenfalls seine Winterreifen kostenlos wechseln lassen wollte
.